Kreißsaal Dillenburg macht dicht!

Geburtsklinik #Dillenburg macht dicht: Landrat und Geschäftsführung vergraulen Personal mit Vorsatz! 🤯🤯🤯

Nun herrscht traurige Klarheit: Die Geburtsklinik Dillenburg schließt zum 31.12.2022. Diese Information wurde am Freitag durch die Presse bekannt.

Ursprünglich wollte Landrat Schuster erst am Montag darüber informieren und damit nach der Sitzung des Ältestenrates, wo die Tagesordnung des Kreistags beschlossen wird. Somit hätte es das Thema nicht mehr auf die Tagesordnung geschafft.

❗Ein weiterer Tiefpunkt der intransparenten Strategie von Landrat Schuster und Geschäftsführung, nachdem insbesondere Schusters Kreistag-#SPD jeglichen Austausch mit dem Personal, jegliche Aufklärung und Lösungsfindung konsequent blockierte. Das Personal ist zurecht stinksauer und tief enttäuscht!❗

Zusätzlich wurde bekannt, dass die Ärzt*innen per Unterschrift garantieren sollten, innerhalb von 20 Minuten in der Klinik zu sein – obwohl es nie einen Anlass gab, wo die Frist nicht eingehalten werden konnte. Natürlich unterschreibt kein klar denkender Mensch eine solche Vereinbarung, die die Haftung von der Klinik auf die einzelne Ärztin verlagert und diese z.B. im Falle eines Staus in den persönlichen Ruin treiben würde, sollten Komplikationen auftreten.

Da Geschäftsführung und Aufsichtsrat das Haftungsrisiko nicht auf die Ärzt*innen schieben konnten, man stur bei dieser nötigenden Linie blieb und das Personal angesichts dieses Umgangs verständlicherweise kündigte, verlagert man das Risiko nun lieber auf die schwangeren Frauen*.

Laut Planung sind bis zu 40 Minuten Anfahrt für die Gebärenden absolut in Ordnung.

Die Versorgungsqualität verschlechtert sich also immens – die nächsten Kreißsäle sind in Wetzlar und Siegen – nicht nur die nicht dafür geschulten und ausgestatteten Rettungsdienste dürfen, ebenso wie die werdenden Mütter, diese Situation nun ausbaden.

Es bleibt dabei: Der Landrat trägt die politische Verantwortung für dieses selbst verschuldete Desaster!

⚠️ Wir bringen das Thema in der nächsten Sitzung per Antrag auf die Tagesordnung. Denn klar ist: Das darf sich nicht wiederholen!