Tiere und Tierheime nagen am finanziellen Hungertuch: Kastrationspflicht für Streunerkatzen einführen – Fundtierpauschale erhöhen!

Tiere und Tierheime nagen am finanziellen Hungertuch: Kastrationspflicht für Streunerkatzen einführen – Fundtierpauschale erhöhen!

In Städten und Gemeinden wird trotz vermutlich Tausender streunender Katzen bisher meist auf eine Registrierungs- und #Kastrationspflicht verzichtet. Nach Einschätzung des Landestierschutzverbandes gibt es in Hessen bis zu 500.000 wilde oder halbwilde Katzen. Diese Tiere leben vorwiegend an Rande der Städte.

Durch eine Verordnung können die Kommunen die Halter*innen von freilaufenden Katzen verpflichten, ihre Tiere registrieren und kastrieren zu lassen. Rechtliche Grundlage ist das #Tierschutzgesetz des Bundes. Die #Landesregierung hat diese Verordnung den Städten und Gemeinden übertragen und damit freie Hand gegeben, in eigenen Satzungen die Registrierung und Kastration wildlebender Katzen vorzuschreiben.

Wir setzen uns daher in Städten und Gemeinden für die Umsetzung der Kastrations- und #Registrierungspflicht freilaufender Katzen ein.

Die Umsetzung der Verordnung würde auch zu einer Kostenentlastung der Tierheime beitragen, da diese erheblich unter den Folgekosten der Streunerei leiden (Kastration von Streunerkatzen, um weitere unkontrollierte Vermehrung zu vermeiden, Versorgung verletzter Tiere, etc.).

Aber auch so ist klar, dass die Finanzierung der Tierheime nachhaltig gesichert werden muss. Viele Tierheime stecken tief in den roten Zahlen, zudem gibt es oft großen Sanierungsbedarf: So fordern wie zudem eine Erhöhung der Fundtierpauschale auf bis zu 1,50 Euro, um die wichtige, oftmals ehrenamtliche Arbeit zu sichern.