LINKE reicht 37 Fragen zur Schließung der Geburtsklinik Dillenburg ein

„Wir wollen das Desaster rund um die Schließung der Geburtshilfestation Dillenburg aufklären. Viele Fragen sind offen. Das oberste Gremien des Kreises, der Kreistag, war aufgrund der Blockade des Landrates und seiner SPD nicht in der Lage eine Schließung zu verhindern. Das darf sich nicht wiederholen!“, so Tim Zborschil, Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion im Kreistag.

Daher habe man nun einen Katalog von 37 Fragen eingereicht, die der Landrat innerhalb von vier Wochen beantworten müsse. Unter anderem sei bisher unklar, wie viele Bewerbungen es gab, ob von den Bewerber*innen verlangt wurde die ominöse „20-Minuten-Unterschrift“ zu leisten oder auch weshalb man zur Informationsveranstaltung am 02. November mit Frau Dr. Manz eine Lobbyistin für Klinikschließungen einlud.

„Aber uns interessiert auch, ob es eine Bestandsgarantie für die Klinik Dillenburg an sich gibt oder wie jetzt die klaffenden Löcher gestopft werden sollen. Gibt es für Wetzlar Stellenaufstockung? Wie sollen die Rettungsdienste aufgerüstet werden? Diese und viele weitere Fragen sind durch die Blockade von Landrat und SPD bisher nicht beantwortet worden. Das ist unzumutbar und symptomatisch für das Verhalten wie die Lahn-Dill-Kliniken auch ihr eigenes Personal behandelten, das sie erfolgreich vergrault haben.“