Fakt ist: Wer wirklich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchte, muss sich mit der alternativen Mobilitätskonzepten beschäftigen, denn jede eingesparte Fahrt mit dem Verbrenner-Auto ist gut für das Klima!
Neben einem perspektivisch kostenfreien, insbesondere in den ländlichen Räumen besser getakteten ÖPNV, den wir später in einem extra Beitrag behandeln werden, braucht es auch einen dringenden Ausbau der Radinfrastruktur.
Radfahrer:innen, das liegt in der Natur der Sache, gehören zu den schwächsten Verkehrsteilnehmer:innen und sollten deshalb eigentlich besonderen Schutz genießen. Doch die Realität sieht anders aus: Straßen und Wege, vor allem im innerstädtischen Bereich, sind brandgefährliche Nadelöhre für Radfahrer:innen: Von auf Radwegen parkenden Fahrzeugen, die ein Ausweichen auf die Fahrbahn erfordern über tiefe Schlaglöcher bis hin zur Tatsache, dass die gemeinsame Nutzung der Straße von PKW/LKW und Rad per se große Gefahren birgt.
Andere Städte wie Amsterdam oder Kopenhagen zeigen, dass eine andere Mobilität, auch im Bereich des Radverkehrs, möglich ist. Man muss es nur wollen.
Wir fordern, dass in Zusammenarbeit mit den Expert:innen des lokalen ADFC Konzepte zur Verbesserung der Radinfrastruktur erarbeitet werden. Dazu gehören neben dem Ausbau von Fahrradstreifen und -wegen, auch z.B. der Aufbau eines Fahrradstraßennetzes sowie eines Leihsystems wie es in anderen Städten bereits Standard ist. Ebenso müssen genügend und vor allem sichere Abstellplätze für Fahrräder flächendeckend vorhanden sein.
Lasst uns gemeinsam die Lebensqualität erhöhen: Weniger Autos heißt auch weniger Lärm, weniger Abgase, und mehr Platz für Grünflächen und Bäume. Für einen nachhaltigen Lahn-Dill–Kreis, von dem auch die kommenden Generationen noch etwas haben!
Trittst Du mit uns in die Pedale?