Anlässlich der Ergebnisse der Kommunalwahlen im Lahn-Dill-Kreis bzw. der Stadt Wetzlar teilt DIE LINKE. Lahn-Dill mit:
„Es freut uns außerordentlich, dass wir im Kreis haben zulegen können. Unser Ziel war es das Ergebnis von 2016 und somit den Fraktionsstatus zu halten. Dass es jetzt sogar ein kleines Plus gibt, war nicht unbedingt zu erwarten, da es mit Die Partei zusätzliche direkte Konkurrenz gab.“, freut sich Tim Zborschil, stellv. Kreisvorsitzender und ab sofort Mitglied des Kreistages Lahn-Dill.
„Die Gemeindeergebnisse, insbesondere in unseren bisher schwächsten Gebieten, haben sich verbessert, das belohnt unsere verstärkten Aktivitäten im ländlichen Raum. So haben wir Hohenahr 1,9% oder in Greifenstein fast 1,2% zulegen können. Insgesamt haben wir über 46 500 Stimmen mehr als 2016 bekommen. Außerdem ist positiv hervorzuheben, dass im Kreis die Rechtsextremisten von AfD und NPD jeweils einen Sitz verloren haben. “
Der künftigen Fraktion gehören der bisherige Fraktionsvorsitzende Horst Knies, Christiane Ohnacker, Krankenschwester aus Ehringshausen, und Tim Zborschil, Wahlkreismitarbeiter aus Greifenstein, an.
Nach 10 Jahren Fraktionsstärke in Wetzlar / Hermann Schaus setzt Ausrufezeichen bei OB-Wahl
DIE LINKE zieht mit 5,44% und drei Mandaten in die Stadtverordnetenversammlung ein. Das ist ein Zuwachs von 1,2 % und einem Mandat.
Sarah Dubiel, frisch gewählte Stadtverordnete für Wetzlar und Bundessprecherin der Linksjugend [’solid], ergänzt: ,,Das Ergebnis in Wetzlar freut uns natürlich sehr, wir haben den Fraktionsstatus erreicht und das ist für uns ein klares Zeichen dafür, dass sich die Bürger:innen der Stadt Wetzlar mehr soziale Gerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und Beteiligung in der Stadtentwicklung wünschen. In den nächsten 5 Jahren werden wir uns als Fraktion genau dafür stark machen und freuen uns auf die inhaltliche Arbeit. Ein erster Schritt wird sein, dass wir Wetzlar zum sicheren Hafen erklären und den Klimanotstand ausrufen wollen.’’
Die Fraktion im Wetzlarer Stadtparlament besteht damit aus Hermann Schaus, Landtagsabgeordneter, Sarah Dubiel und der bisherigen Kreistagsabgeordneten Sylvia Kornmann.
Es zeige sich, dass sich DIE LINKE zu einem festen Bestandteil der Kommunalpolitik entwickelt habe. Dafür spreche auch, dass der LINKE-Kandidat zur Wetzlarer Oberbürgermeisterwahl, Hermann Schaus, mit 5 % einen Achtungserfolg erzielte und so dazu beigetragen habe, dass der amtierende Bürgermeister Manfred Wagner in der Stichwahl „nachsitzen müsse“. Man habe nun sowohl im Kreis als auch in der Stadt jeweils eine schlagfertige, kompetente Fraktion, die konsequent für soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit für alle streite, resümiert Zborschil abschließend.