Gestern fand Gespräch unserer Parteivorsitzenden Janine Wissler mit dem Betriebsrat der Lahn-Dill-Klinken am Wetzlarer Standort statt. Daran teil nahmen auch Tim Zborschil , Wetzlarer Wahlkreismitarbeiter der LINKEN-Landtagsfraktion sowie Christiane Ohnacker als gesundheitspolitische Sprecherin der LINKEN im Kreistag Lahn-Dill.
Inhaltlich von großem Interesse war unter anderem die Situation nach der Schließung der Dillenburger Geburtsstation, die DIE LINKE. als einzige Fraktion im Kreistag glaubhaft versuchte zu verhindern.
„Das Gespräch half uns sehr weiter, um die halbherzigen und unvollständigen Antworten des Landrates zur Personallage und der mangelnden Versorgungsqualität nochmals besser einordnen zu können. Es zeigte uns aber auch erneut, dass wir mit unserer Forderung nach Transparenz und vollständigen Antworten nicht alleine sind – zum Beispiel in der Frage einer Bestandsgarantie für den Standort Dillenburg, die Landrat Wolfgang Schuster zuletzt verweigert hatte.“, so Ohnacker anschließend.
Janine Wissler verwies darauf, dass es anders als von Gesundheitsminister #Lauterbach angekündigt tatsächlich eine „ganzheitliche Revolution“ im Gesundheitssystem brauche, nämlich weg von der immer fortschreitenderen Ökonomisierung und Profitorientierung hin zu einer bedarfsgerechten und wohnortnahen Versorgung. Das heißt in der Konsequenz auch die Abschaffung des Fallpauschalensystems, weniger Bürokratie für Ärzt*innen und selbstverständlich bessere Arbeitsbedingungen und Löhne für die Beschäftigten, die tagtäglich am Limit und darüber hinaus schuften.
Wir danken dem Betriebsrat für den herzlichen Empfang, die gute Verpflegung und das überaus kollegiale Gespräch.
Es gibt viel zu tun. Wir bleiben am Ball. Versprochen!