Arbeiten, um zu leben

Wir kämpfen gegen Ausbeutung und Unsicherheit im Job – und setzen uns für gute Arbeitsbedingungen für alle ein. ✔️

#Gesundheit und Zufriedenheit der Beschäftigten sollten das Ziel der Politik sein. Die Löhne müssen für ein gutes Leben und eine Rente reichen, die den Lebensstandard im Alter sichert.

#Arbeit soll für alle Menschen sicher, unbefristet und tariflich bezahlt sein und ausreichend Raum für Freizeit und gesellschaftliches Engagement bieten. Arbeiten, um zu leben, nicht leben, um zu arbeiten.

Viele Menschen, ganz besonders Frauen*, sind im Niedriglohnbereich tätig. Sie sind arm trotz Arbeit. Die Energiekrise und die rasant steigenden Lebenshaltungskosten verschärfen die Situation dramatisch. Viele Menschen können trotz Vollzeitstelle nicht mehr von ihrem Gehalt leben und sind gezwungen „aufzustocken“. Diese Subventionierung der Niedriglöhne wird durch die Allgemeinheit finanziert.

Zu den oft schlechten Löhnen kommen zunehmend unsichere, prekäre Beschäftigungsverhältnisse.
Gerade junge Beschäftigte kennen das klassische Normalarbeitsverhältnis gar nicht mehr. Was Unternehmen gerne als „Flexibilisierung“ bezeichnen, bedeutet für viele Beschäftigte und ihre Familien ein Leben ohne jede Planungssicherheit.

Die „Hartz-Reformen“ haben zigtausend sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze vernichtet. Die Reallöhne sind gesunken. Hierdurch wurde zugleich die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme unterspült. Das darf nicht so bleiben. Menschen müssen von ihrer Arbeit leben können und dürfen im Alter nicht in die #Armut abrutschen.

🔺Lohndumping verhindern: In Hessen wollen wir mit einem Landesmindestlohngesetz dafür sorgen, dass ein Mindestlohn von 14 Euro gilt.

🔺Gleicher Lohn für gleiche Arbeit: Immer mehr Menschen sind in Leiharbeitsfirmen beschäftigt. Sie haben weniger Rechte, geringere Sicherheit und ein niedrigeres Gehalt. Viele Unternehmen gründen eigene Leiharbeitsfirmen und lagern einen Teil ihrer Beschäftigten dahin aus – zu schlechteren Bedingungen. Um sie für ihre Flexibilität zu entschädigen, müssen Leiharbeiterinnen 10 Prozent mehr #Lohn als die Stammbelegschaft bekommen und nach drei Monaten übernommen werden.