Irmer und sein Wetzlar-Kurier: Der geistige Brandstifter zündelt mal wieder

Anlässlich der neuesten Ausgabe des Wetzlar Kuriers, dem Hetzblatt des lokalen CDU-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Irmer, teilt DIE LINKE im Lahn-Dill-Kreis mit:

„Herr Irmer zeigt jeden Monat erneut, dass er nicht davor zurückschreckt Rechtsextremisten in seiner Zeitung eine Plattform zu bieten. Nachdem er bereits in einer der vergangenen Ausgaben das Buch eines bekannten Antisemiten bewarb, finden sich nun wieder zwei Anzeigen aus dem rechtsextremen Milieu wieder.“, wirft Tim Zborschil, stellvertretender Vorsitzender der Lahn-Dill-LINKEN, Irmer vor.

So würde ein Buch des rechtsextremen Kopp-Verlages beworben, der bekannt für rassistische und antisemitische Veröffentlichungen ist – so vertreibe der Kopp-Verlag darüber hinaus Werke mit Titeln wie „Überall Panzer und Soldaten zum Schutz vor Migrantenbanden“ oder „Merkel-Republik Deutschland: Der Countdown zum Bürgerkrieg beginnt“ und gilt als Vorfeldorganisation der Neuen Rechten, von Verschwörungstheoretiker*innen und Antisemiten.

Auch der Verein „Die Deutschen Konservativen e.V.“ schalte wieder eine Anzeige im Wetzlar Kurier. So sei dieser Verein bereits 1995 vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingeordnet worden. Der ehemalige Vorsitzende dieses Vereins, Joachim Siegerist, sei bspw. wegen Volksverhetzung, Aufstachelung zum Rassenhass und Beleidigung verurteilt worden. Der Staat Israel habe ihm sogar die Einreise verwehrt, führt Zborschil weiter aus.

„Fest steht: Hans-Jürgen Irmer ist und bleibt ein geistiger Brandstifter, der eine Gefahr für die freiheitlich-demokratische Grundordnung darstellt. Auf der einen Seite geradezu paranoid vor den ach so gefährlichen Linksextremisten und der Antifa zu warnen, die im Lahn-Dill-Kreis wohl keine Gefahr darstellen, um sich auf anderen Seite aus rechtsextremistischen Kassen zu finanzieren, ist an Heuchelei nicht zu überbieten. Herr Irmer scheint aus dem Mord an seinem Parteikollegen Herrn Dr. Walter Lübcke keine Schlüsse gezogen zu haben, das ist bedauernswert.“