In den letzten Jahren wurde bezahlbarer, bedarfsgerechter Wohnraum für immer mehr Menschen in Deutschland zum Problem. Seit Jahrzehnten fallen immer mehr Sozialwohnungen aus der Preisbindung und neue werden kaum gebaut.
In den Städten werden durch private Investoren lieber hochpreisige Eigentumswohnungen gebaut. In den ländlichen Gemeinden gibt es kaum bedarfsgerechten Wohnraum für Singles, Paare oder Menschen mit Behinderung. Neben der hier oft schlechten Infrastruktur beschleunigt dies die Verödung des ländlichen Raums.
Auch gemeinnützige Wohnbaugenossenschaften zeigen wenig Interesse sich im Bereich preisgebundenem Wohnraum zu engagieren. Wohnen ist ein Grundrecht, deshalb muss der Staat hier endlich die Initiative ergreifen und selbst, für die Erstellung von entsprechendem Wohnraum sorgen.
Um die angespannte Situation zu ändern sollten in den Regionen z.B. durch Landkreise eigene gemeindeübergreifende Wohnbaugesellschaften gegründet werden. In Städten und Gemeinden sollten Grundstücke nur noch in Erbpacht zur Verfügung gestellt werden und mindestens 30% der Flächen für den sozialen Wohnungsbau reserviert werden.
Bis entsprechende Maßnahmen Wirkung zeigen, fordert „DIE LINKE.“ einen bundesweiten Mietendeckel.
Unterstützen Sie uns am 26. September 2021 mit ihrer Stimme.
Bildbeschreibung: Es ist ein Rohbau eines Hauses mit Baumaterial und Werkzeugen zu sehen, das mit einem Banner mit der Aufschrift „Hausgemachtes Problem: Bezahlbaren und bedarfsgerechten Wohnraum schaffen!“ überschrieben ist.