In einem aktuellen Video auf der Facebook-Seite des Bundestagsabgeordneten der CDU Lahn-Dill, Hans-Jürgen Irmer, vergleicht dieser Migration mit Viehhaltung, entmenschlicht damit Migrant*innen und schürt darüber hinaus das Märchen von der angeblichen Diskriminierung des „normalen weißen Bürgers“.
„Die feinste Portion gewohnten Irmer-Rassismus‘ mundgerecht morgens in Herrn Irmers Frühstücksvideo-Format serviert. Das Schlimmste an dieser Geschichte ist jedoch, dass uns seine an Widerlichkeit kaum noch zu überbietenden Aussagen kaum noch groß verwundern.“, so Christiane Ohnacker, Kreisvorsitzende und Bundestagskandidatin der Lahn-Dill-LINKEN.
Zu sehr habe man sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten an Irmers fremdenfeindliche Artikel im Hetzblatt Wetzlar Kurier und Wortbeiträge, die er gut und gerne auch bei AfD oder NPD abgeschrieben haben könnte, gewöhnt. Nächstenliebe und Barmherzigkeit seien für Irmer schlicht Fremdworte.
Dass er nun jedoch seine offenkundige Fremdenfeindlichkeit so eindeutig mit einem bewussten Vergleich, der Migrant*innen entmenschliche und mit Vieh gleichsetze, belege, sollte selbst die CDU-Lahn-Dill und die CDU Hessen aufrütteln.
„Herr Irmer ist als Kandidat für jede demokratische Partei schlicht untragbar. Wir fordern die CDU Lahn-Dill deshalb umgehend auf, sich von Herrn Irmers Aussagen zu distanzieren und kritisch zu hinterfragen, ob dieser alte, weiße und offenkundig rassistische Mann wirklich unseren vielfältigen Landkreis in Berlin repräsentieren sollte oder ob es nicht endlich Zeit für den politischen Ruhestand ist!“