Kundgebung in Herborn am 20. August von 10 bis 12 Uhr auf dem Herborner Marktplatz
Mit dabei:
Christiane Ohnacker, Direktkandidatin und seit über 30 Jahren als Krankenschwester im Lahn-Dill-Kreis tätig,
Hermann Schaus, Landtagsabgeordneter und Stadtverordneter in Wetzlar,
Elisabeth Kula, Landtagsabgeordnete
Die Coronakrise hat allen vor Augen geführt, dass das Gesundheitssystem falsch organisiert ist: Die eilig eingerichteten Notfallkrankenhäuser konnten vielerorts nicht betrieben werden, weil es nicht genügend Personal gab.
Weil ausreichend Schutzkleidung fehlte, infizierten sich viele Pfleger*innen und medizinisches Personal. Das verschärfte den Pflegenotstand, und teilweise wurde gegen Grundrechte der Menschen mit Pflegebedarf verstoßen.
Die Bundesregierung hätte es nach dem Frühjahr besser wissen können.
Doch sie hat das Personal in #Krankenhaus und #Pflege nicht aufgestockt, sie hat den Pharmakonzernen keine klaren Vorgaben für die Produktion des Impfstoffs gemacht.
Schon vor #Corona war Normalzustand in deutschen Krankenhäusern: kaum Zeit für Zuwendung, mangelnde #Hygiene, mehr Unfälle und vermeidbare Todesfälle. Die #Bundesregierung hat keine Strategie vorgelegt, wie der Pflegenotstand in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gestoppt werden kann.
Die Politik der Bundesregierungen, die dafür sorgt, dass private Konzerne und Investoren mit unseren Versicherungsbeiträgen, Zuzahlungen, Eigenanteilen und der Ausbeutung der Beschäftigten im Gesundheitswesen das große #Geld machen können, gefährdet unsere Gesundheit!
Damit muss Schluss sein! Wir alle sind potenzielle Patient*innen und Menschen mit Pflegebedarf.
Deshalb lasst uns am 20.08. in Herborn ein Zeichen gegen den #Pflegenotstand setzen!