Bildung – Gerecht und für alle!

Das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) hat im Auftrag des Lobbyverbands „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ (INSM) den neuesten Bildungsmonitor vorgelegt. Das Ergebnis ist besorgniserregend! Durch die Corona-Krise und Homeschooling wurden vorhandene Defizite und Ungleichheit im Bildungssystem noch spürbarer als in „normalen“ Zeiten.

Weder das DIW noch die INSM sind linke Organisationen, sondern Lobbyverbände, die die Verwertbarkeit der Schulabgänger für die Wirtschaft untersuchen, denn in den letzten drei Jahrzehnten sind die schulischen Belange immer mehr den Wirtschaftsinteressen untergeordnet worden.

Unsere Forderungen lauten deshalb:

👉 100.000 zusätzliche Lehrerinnen und 200.000 Erzieherinnen für Schul- und Sozialarbeit

👉 Schulgebäude endlich sanieren und dabei den Bedarf für inklusive Bildung berücksichtigen

👉 Privatisierung von Bildung stoppen und rückgängig machen

👉 Bildung ist Daseinsvorsorge und muss ausreichend staatlich finanziert werden

👉 Stopp der Ökonomisierung von Bildung

Darüber hinaus muss es endlich eine vernünftige Kooperation zwischen Bund, Ländern und Kommunen geben um das gesamte Bildungssystem zu verbessern und um Bildungsgerechtigkeit herzustellen.

Es kann nicht sein, dass ungleiche Bildungschancen existieren, nur weil ein Bundesland stärkere Finanzmittel hat als ein anderes.

Deswegen für gute Bildung, die nicht vom Geldbeutel und der Herkunft abhängt, wirkliche Lehr- und Lernmittelfreiheit, kostenfreie Verpflegung in Kita und Schule und kostenfreie Beförderung von Schüler*innen, DIE LINKE. wählen!