Die jüngste Entwicklung in Afghanistan zeigt: Frieden lässt sich nicht durch Waffengewalt erreichen. Trotz eines langen Einsatzes der NATO und ihrer Verbündeter ist das Land instabiler als je zuvor. Die Taliban sind darüber hinaus nun auch stärker bewaffnet als je zuvor.
Obwohl uns das die Geschichte immer wieder gezeigt hat, scheinen die Führungskräfte dieser Welt nichts daraus gelernt zu haben. Im Jahr 2020 wurden weltweit 29 Kriege und bewaffnete Konflikte geführt. Nicht wenige von ihnen finden seit über 10 Jahren statt. Natürlich sind die Ursachen solcher Auseinandersetzungen zu komplex, um sie auf einen bestimmten Grund zurückzuführen. Dennoch sind die Folgen immer die gleichen: Flucht, Armut, Hunger, Tot und vieles mehr.
Und als wäre das nicht schlimm genug, bereichern sich deutsche Firmen an dem Leid mehrerer Millionen Menschen. Deutschland ist immer noch einer der größten Waffenexporteure. Forderungen, keine Waffen an Kriegsparteien zu liefern, werden in der Bundesregierung damit umgangen, dass nicht gewusst würde welche Länder genau in einem Konflikt beteiligt seien.
Wir fordern deshalb: Keine Waffenexporte in Kriegsgebiete, eine Ächtung von Atomwaffen und bewaffneten Drohnen, die Förderung ziviler Friedensmaßnahmen und ein Menschenrecht auf Frieden!
Bildbeschreibung:
Es ist eine weiße Taube vor einem blauen Himmel mit Regenbogen zu sehen.