Überregional hat der Lahn-Dill-Kreis in den vergangenen Tagen aufgrund des Abstellens des Warmwassers in Sporthallen und #Schulen durch die Kreisverwaltung traurige Berühmtheit erlangt. Für uns als Linksfraktion ist diese Maßnahme nicht nur sinnlos, sondern auch noch nutzlos.
So wird die Maßnahme vom Dezernenten Roland Esch (#FWG) als ein Beitrag zur Nachhaltigkeit betitelt.
Genau das Gegenteil ist jedoch der Fall: Denn geduscht würde trotzdem, dann eben nur zu Hause. Eine effektive Energieersparnis tritt nicht ein, die Nutzung wird nur verschoben und dadurch Privathaushalte zusätzlich belastet.
Mit der Ergänzung, dass die Straßenkleidung nach dem ungeduschten Heimweg auch sofort in der Waschmaschine landet und die gesamte Energiebilanz sich noch deutlich verschlechtert.
Die Ersparnis von 100 000€, die der Dezernent ankündigt, ist eine sozial ungerechte Milchmädchenrechnung. Wenn es dem Kreis wirklich um #Nachhaltigkeit und Entkopplung von #Energiepreisen ginge, so würde er verstärkt in #Solaranlagen investieren, statt Schülerinnen und Schülern sowie Vereinen einfach das warme Wasser abzustellen.
Alternativ hätte auch das Gespräch mit den Vereinen gesucht werden können, um eine mögliche Kostenbeteiligung zu realisieren statt sie mit dieser kalten Dusche vor vollendete Tatsachen zu stellen, die dem Verhältnis von #Ehrenamt und Kreispolitik einen Bärendienst erweist.
DIE LINKE lehne diese Maßnahme strikt.
DIE LINKE im Kreistag bringt außerdem eine umfangreiche Anfrage ein, um die Vorgänge zu beleuchten.
#sozialeGerechtigkeit#nachhaltigkeit#füralle#lahndill#Hessen#Wetzlar#herborn#dillenburg#haiger