Radikalisierung in der Mitte der Gesellschaft

Radikalisierung in der Mitte der Gesellschaft und die Zusammenhänge mit der Ermordung von Dr. Walter Lübcke!

Dienstag, 26. September
ab 19 Uhr

Nachbarschaftszentrum #Wetzlar Niedergirmes und via Zoom*

Oft hören wir nach rechten Mordtaten, dass es sich bei dem Mörder um einen Einzeltäter handele.
So war es z. B. auch nach der Ermordung von neun Menschen in #Hanau zu hören. Der Mörder von Dr. Lübcke wurde als einziger für den Mord verurteilt. Er war aber Teil eines #Neonazi-Netzwerkes in Nordhessen, dass schon Jahre vor der Tat zunehmend inhaltliche Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft erhielt. Dies war auch im Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtages ein wichtiges Thema.

Aktuell erleben wir außerdem, dass sich Akteure aus eben dieser Mitte der Gesellschaft geradezu in einem Überbietungswettbewerb in Sachen rechter Rhetorik befinden und so neonazistische Positionen nach und nach gesellschaftsfähig machen. Die sog. „#Brandmauer“ bröckelt – wie zuletzt wieder in #Thüringen erlebt. Außerdem bereiten immer neue verbale Brandsätze nicht nur den Nährboden für #Hass#Hetze und Ausgrenzung, sondern auch für weitere Straftaten bis hin zu Amokläufen und Morden.

Wir müssen attestieren: Im Jahr 2023 ist unsere Demokratie so bedroht wie lange nicht mehr.

Hermann Schaus war bis August 2022 Landtagsabgeordneter, Obmann für DIE LINKE und als stellvertretender Vorsitzender des Lübcke-Untersuchungsausschusses, aktiv an der Aufklärungsarbeit beteiligt. Er berichtet aus der Arbeit des Ausschusses und seinen Erkenntnissen.

Hier sind die Zoom-Zugangsdaten:

https://us06web.zoom.us/j/95590833749…
Meeting-ID: 955 9083 3749
Kenncode: 376376