Anlässlich des Gastspieles des Zirkus Charles Knie ab Freitag, den 28.06.2019, auf dem Festplatz Bachweide in Wetzlar teilt die Linksjugend ’solid Lahn-Dill mit:
Die Stadt Wetzlar bietet erneut einem Zirkus mit Tiershow die Bühne. Der #Zirkus Charles Knie wirbt selbst mit der „weltbesten Raubtiernummer“ und „exotischen Tieren aus Afrika“ wie Löwen, Tigern und Zebras.
#Tiere gehören nicht in diese für sie untypische Umgebung, in der sie Stress ausgesetzt sind und sowohl geistig als auch seelisch verkümmern. Tiere, insbesondere Wildtiere, gehören in die Natur und nicht in die Manege – von den oft grauenhaften Haltungsbedingungen hinter den Kulissen ganz zu schweigen.
Die meiste Zeit werden sie in zu kleinen Käfigen oder Transportwagen untergebracht. Es werden artspezifische Verhaltensweisen sowie soziale Kontakte unter den Tieren sehr stark eingeschränkt, sie werden oft unzureichend gefüttert, gepflegt und so weiter! Die Folgen für die Tiere sind sehr schwerwiegend und fatal. Sie erleiden massive Gesundheitsschäden, Verhaltensstörungen und eine erhöhte Sterblichkeitsrate.
Die Linksjugend ’solid Lahn Dill verurteilt dies und ruft daher dazu auf, sich am 28.06 ab 14 Uhr an der Kundgebung in Wetzlar auf der Bachweide zu beteiligen.
„Wir freuen uns, dass sich in Wetzlar bereits früh Protest gegen das Gastspiel des Zirkus Charles Knie formiert hat. Wir wollen diese Folgen zu Unterhaltungszwecken nicht länger hinnehmen!
Bereits 90 Stadtverwaltungen haben ein kommunales Wildtierverbot beschlossen und setzen damit ein innovatives Zeichen in Bezug auf den #Tierschutz.“, so Andreas Craß von der Linksjugend Lahn-Dill.
Daher fordere man zudem, dass sich Wetzlar und der komplette Lahn-Dill Kreis endlich einreihe in die Liste der fortschrittlichen Städte und Gemeinden mit einem Verbot für Zirkusse mit (Wild)-Tieren auf öffentlichen Plätze.