Soziale Preisgestaltung bei Strom- und Gastarifen bei der Enwag

Die Fraktion DIE LINKE. hat einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht in der Sie eine neue sozialökologische Preisgestaltung bei der Enwag fordert. In dem Antrag wird der Magistrat beauftragt, auf die Enwag einzuwirken, damit die Energietarife umgehend sozialer gestaltet werden.
 
DIE LINKE. fordert einen Strompreisdeckel bei #Gas und #Strom, als auch den Verzicht auf Strom- oder Gassperren. So soll ein ermäßigter Grundtarif für Privatkund*innen eingeführt werden bei dem, je nach der Personenanzahl in einem Haushalt, eine Energiemenge bis zu maximal zwei Dritteln des statistischen Durchschnittsverbrauchs der jeweiligen Haushaltsgröße, zu einem deutlich ermäßigten Preis abgegeben wird.
 
Darüber hinaus sollen die Tarife dann erst stärker linear ansteigen, so dass nur Diejenigen die mehr verbrauchen steigende Preise zahlen sollen.
 
„Dadurch werden #Familien mit geringem und mittlerem Einkommen, die jetzt schon Strom oder Gas sparen, erheblich entlastet und nur Diejenigen die wenig Energie sparen werden schrittweise mehr belastet,“ erklärte die neue Fraktionsvorsitzende, Sylvia Kornmann.
Darüber hinaus soll sich die Enwag selbst verpflichten -zumindest in den nächsten zwei Jahren- auf Strom- oder Gassperren generell zu verzichten.
 
„Wenn alle Energie sparen müssen, dann muss die Stadt #Wetzlar auch auf ihre Gewinne verzichten! Deshalb schlagen wir zudem einen generellen Verzicht auf Strom- oder Gassperren vor. Die entstehenden Kosten sollen bei Bedürftigen stattdessen je zur Hälfte von der Stadt und der Enwag aus den Gewinnen erfolgen“, so Kornmann weiter.