Für uns wenig überraschend fand eine der 25
Festnahmen im Kontext der bundesweiten Razzia bei Rechtsterroristen im Lahn-Dill-Kreis statt. Unser Landkreis ist seit Jahrzehnten eine Keimzelle des militanten Rechtsextremismus, wie spätestens der Fund von Waffen und einem Schießstandes in einer Neonazi-Wohnung in #Leun-Stockhausen im Jahr 2018 belegte.
Dennoch ist es beunruhigend, dass gestern sowohl eine Festnahme als auch darüber hinaus zwei Durchsuchungen im Lahn-Dill-Kreis stattfanden. Es zeigt: Die Gefahr des militanten Rechtsextremismus, der auch hier vor Ort längst den Schulterschluss mit Querdenkern und #AfD gesucht hat, ist ungebrochen groß.
Dass eine ehemalige Bundestagsabgeordnete der AfD, die aktuell Mitglied der Bundesschiedskommission ihrer Partei ist, einer der führenden Köpfe der terroristischen Vereinigung ist, passt ins Bild, das diese Partei auch hier lokal in den Parlamenten abgibt.
Fest steht: Die AfD ist der parlamentarische Arm des Rechtsterrorismus.
Umso mehr wird jedoch auch deutlich, dass die Veranstaltung der DEXT-Stelle des Lahn-Dill-Kreises zu den Gefahren des Linksextremismus ein Flop und Indiz für eine völlige Verdrehung der aktuellen Gefahrenlage im Lahn-Dill-Kreis war.
Es ist bedauerlich, dass die #DEXT-Stelle eine solche Veranstaltung organisierte, während wir im Kreisgebiet fortlaufend mit rechtsextremistischen Schmierereien, Drohschreiben, Übergriffen oder Neonazi-Konzerten (zuletzt Vorgestern in Leun!) eigentlich ganz andere, konkrete Baustellen hätten.
Hier bedarf es dringend einer Nachjustierung!
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