So schnell kann es gehen. „Wir würden die Seele der CDU verkaufen“, meinte Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz am 10. Januar in den ARD-Tagesthemen, als er nach einer möglichen Zusammenarbeit mit der AfD gefragt wurde. Drei Wochen später ist der Preis für die Seele der CDU im freien Fall begriffen. Der CDU-Chef nutzt die schrecklichen Geschehnisse von Aschaffenburg für einen billigen Wahlkampf-Stunt und bringt mit den Stimmen der Rechtsextremisten ein verfassungswidriges, illegales und impraktikables Maßnahmenpaket durch den Bundestag, dass zwar die letzten Reste des Asylrechts weiter aushöhlt, aber keinen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit leistet.