Frauenkampftag am 08. März
Etwa 18 Prozent der Frauen über 65 waren im Jahr 2019 von Altersarmut bedroht. Bei den Männern waren es etwa 14 % der über 65-jährigen.
Doch wie kann das sein, gerade in einem so reichen Land wie #Deutschland, dass fast jede fünfte der über 65-jährigen Frauen von Altersarmut gefährdet sind?
Einerseits ist es immer noch so, dass Frauen öfter in Berufen arbeiten, die zwar wichtig für unsere Gesellschaft sind, aber schlecht bezahlt werden. Typische Beispiele sind Kindergärtnerinnen, Kranken- und Altenpflegerinnen.
Gleichzeitig sind Frauen auch weniger häufig in Vorständen oder Positionen in der Führungsebene zu finden. Auch das wirkt sich auf das (Durchschnitts-)Gehalt aus.
Obwohl traditionelle Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft aufgeweicht werden, übernehmen Frauen immer noch große Teile der sogenannten Care-Arbeit. Das bedeutet beispielsweise, dass sie sich um #Kinder oder kranke Verwandte kümmern und viele Aufgaben im Haushalt übernehmen.
Die Übernahme der Care-Arbeit führt dazu, dass Frauen viel öfter in Teilzeit arbeiten. Fast die Hälfte der beschäftigten Frauen haben eine Teilzeitstelle. Zwar nehmen auch Väter inzwischen öfter die Elternzeit in Anspruch, aber trotz der geänderten gesetzlichen Regelungen gehen Frauen weiterhin wesentlich öfter in Elternzeit als Männer.
Ihr seht also, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Arbeitswelt sind weiterhin groß und beeinflussen auch die finanzielle Sicherheit im Alter!
Deshalb stehen wir an der Seite der vielen Frauen, Lesben, Trans-, Inter- und Nichtbinären Personen.
Wir fordern nicht nur eine bessere Bezahlung in sozialen Berufen, sondern auch, dass Care-Arbeit endlich auch als Arbeit anerkannt wird!
Wir wünschen einen kämpferischen #Frauentag!
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