In der neuesten Ausgabe des von Hans-Jürgen Irmer, seines Zeichens Vorsitzender der CDU-Lahn-Dill sowie der CDU-Kreistagsfraktion und ehemaliger Abgeordneter in Land- und Bundestag, herausgegbenen Wetzlar-Kurier findet sich prominent auf Seite 12 eine Traueranzeige für Joachim Siegerist.
Siegerist war Geschäftsführer des Deutsche Konservativen e.V., der bereits 1995 vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wurde. Diesen Verein lässt Irmer in nahezu jeder Ausgabe seines Kuriers Anzeigen schalten.
Zurück zur Person Siegerist: Der ehemalige CDU-Chef Peter Tucholski warf Siegerist „Rechtsextremismus“ vor und strebte ein Ausschlussverfahren an. Siegerist, der auch in Lettland umtriebig war, traf sich mehrfach öffentlichkeitswirksam mit ehemaligen Angehörigen der Waffen-SS. Außerdem wurde er 1997 wegen Volksverhetzung und Aufstachelung zu Rassenhass vom Landgericht Hamburg zu einer Freiheitsstrafe von 21 Monaten auf Bewährung verurteilt.
Siegerist wurde zudem von Israel mit einem Einreiseverbot belegt, weil er sich u.a. für ein Ende der Wiedergutmachungszahlungen an NS-Opfer und gegen das Holocaust-Mahnmal in Berlin aussprach. Außerdem sammelte er regelmäßig Spenden für ehemalige Waffen-SS-Verbrecher und organisierte Aufmärsche für Waffen-SS-Mitglieder.
Dass der Vorsitzende der lokalen CDU für solche Leute wirbt, macht einfach fassungslos. Irmer versucht gezielt Rechtsterroristen, Rechtsextremisten, Antisemiten und Schwurbler salonfähig zu machen – und streicht dabei auch noch ordentlich Geld ein.
Das ist nicht nur moralisch höchst verwerflich, sondern auch eine Gefahr für die Demokratie!
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